Waschküchen – wo die wilden Keime wohnen …

Hygiene für die eigenen vier Wände

Waschküchen – wo die wilden Keime wohnen …

Eigentlich haben wir bei Waschmaschinen und Waschküchen sofort Waschmittelgeruch in der Nase. Trotzdem lauern in der Waschkühe aber mehr Keime, als wir vermuten. Schließlich ist sie mit Waschmaschine, Trockner, Spülbecken usw. oft ein „feuchtfrischer“ Ort, voller Ecken und Versteckmöglichkeiten für Erreger. Die Kombination aus Schmutz, Wärme und Feuchtigkeit bietet dafür einen guten Nährboden. Damit Sie für den nächsten Waschgang gewappnet sind, decken wir die wichtigsten Keimschleudern auf.

Keime in der Waschküche

Waschmaschine – nicht überall sauber und rein 

Die Waschmaschine ist vielleicht nicht der Ort, an dem wir Bakterien oder Viren erwarten. Schließlich wollen wir von ihr ja unsere saubere Wäsche. Herausgewaschen werden Keime aber zuverlässig erst bei Temperaturen ab 60 Grad Celsius aufwärts. Außerdem bietet sie ein Sammelsurium feuchter, verdreckter Plätzchen, in denen sich Keime wohlfühlen. Zu den prominenten Beispielen zählen Haare und die schwarze Schmiere in den Gummidichtungen.

Aber das ist noch nicht alles. Bei jeder Wäsche wird die Waschmittelschale hinausgezogen, befüllt und wieder zugeschubst. So bleibt sie dann bis zur nächsten Wäsche – inklusive der Waschmittel- und Weichspülerreste der letzten Wochen. Trocknen? Fehlanzeige. Ein günstiges Klima für Keime. Wenn sich schon kleine dunkle Punkte bilden, kann das auch Schimmel sein. Und dann wäre da noch das Flusensieb. Kennen Sie nur vom Trockner? Gibt’s auch hier. Alles zusammen kann für einen muffigen Geruch und ein wahres Biotop sorgen …

Für gesunde Erwachsene ist das eklig, aber in der Regel unproblematisch. Anders sieht es aus, wenn Sie Krankheiten im Haushalt haben, Neugeborene, Senioren oder Immungeschwächte. Zum Glück gibt es ein paar wenige Handgriffe, mit denen Sie diese Themen angehen können:

Bei jeder Wäsche

  • Nach dem Waschgang die Tür und die Waschmittelschale zum Trocknen offen lassen.
  • Der Eco-Modus. Damit er umweltfreundlicher ist, wird länger, aber dafür nur auf etwa 30-40 Grad Celsius gewaschen. Für eine Keimreduktion s reicht das meist nicht aus. Besonders keimlastige Textilien sollten Sie daher bei mindestens 60 Grad Celsius waschen (z. B. Putztücher, Trockentücher, Handtücher). Und das möglichst regelmäßig zwischen den Niedrigtemperatur-Waschgängen.
  • Besonders wenn Sie Infektionen, z. B. Pilze, im Haus haben, sollten Sie auch Bettwäsche und Unterwäsche auf solchen Temperaturen waschen. Bei normaler Oberbekleidung muss das in der Regel nicht sein.

In regelmäßigen Abständen

  • Die Waschmittelfach entnehmen (ja, das geht, trauen Sie sich!) und mit warmem Wasser, Seife und einer Bürste säubern – auch in den Ecken!
  • Das Flusensieb reinigen. Sie finden es meist rechts unten auf der Vorderseite. Klappe öffnen. Ablassschlauch für Restwasser öffnen, dabei unbedingt eine Schale unter Schlauch und Sieb stellen, Sieb herausnehmen, gut abspülen und dabei auch die Dichtung nicht vergessen.
  • Um einen Biofilm und schlechten Geruch in der Trommel zu verhindern, die Maschine spätestens etwa alle ein bis zwei Wochen bei 60 bis 90 Grad Celsius mit bleichehaltigem Vollwaschmittel laufen lassen. Zur Not auch ohne Wäsche …
  • Jeden oder jeden zweiten Monat können Sie Ihrer Waschmine auch einen handelsüblichen Maschinenreiniger gönnen – das hält sauber und verlängert das Waschmaschinenleben.
  • Für Oberflächen gibt es eine schnelle und ganz einfache Möglichkeit zur Desinfektion mit den Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home Desinfektionstüchern – oder Sie reinigen mit Putzmittel und Lappen und geben den gleich wieder in die 60- oder 95-Grad-Wäsche.

Und der Trockner? Heiße Luft …

Trockner arbeiten für gewöhnlich mit hohen Temperaturen. Keime werden so nach dem Waschen weiter abgetötet, wenn auch nicht gänzlich. Je nach Modell und Empfindlichkeit der Textilien wird die Wäsche unterschiedlich stark erhitzt, was die Wirksamkeit bei der Keiminaktivierung beeinflusst. Auch in der Trommel bleibt zudem oft ein Rest Feuchtigkeit mit Wäscheflusen. Um hier für Grundhygiene zu sorgen, Wassertank und Sieb nach jedem Durchlauf leeren und regelmäßig hohe Temperaturen wählen!

Ihre Wäsche trocknet nicht mehr richtig? Grund dafür können verkalkte Feuchtigkeitssensoren sein. Die erkennen eigentlich automatisch, wenn Ihre Wäsche trocken ist und stoppen die Maschine. Einfach mit etwas Essig oder Zitronensäure abwischen – oder wenn der Sensor nicht so einfach erreichbar ist: Ein Trockengang mit einem in Essig getränkten Tuch hilft ebenfalls – riecht aber!  Auf jeden Fall vor der nächsten Nutzung und dem Befüllen mit sauberer Wäsche mögliche Rückstände entfernen.

Chaos in der Waschküche

Weil es gar nicht so selbstverständlich ist, wie es zunächst klingt, sollten Sie auch in der Waschküche darauf achten, Dreckiges und Sauberes in Ihrer Arbeitsroutine strikt voneinander zu trennen. Durch Flächen und Hände kann saubere Wäsche sonst schnell wieder verkeimen. Zum Beispiel einen Bereich für Schmutzwäsche, zur Sortierung, für die Hand- und Maschinenwäsche und einen für getrocknete Wäsche, Wäscheständer, zum Zusammenlegen und Bügeln einrichten. Falls Sie nicht sowieso getrennte Wäschekörbe benutzen, dürfen die spätestens nach Infekten im Haushalt ruhig mal desinfiziert werden.

Sowieso ins Putzprogramm gehören übrigens die Programmschalter! Keime finden sich besonders oft da, wo wir sie mit den Händen hintragen, also auch und vor allem auf Griffen, Drehknöpfen, im Putzmittelschränkchen oder auf den üblichen Verdächtigen (Klinken, Lichtschalter, Maschinentür, Griffen, Wasserhahn). Bei der Handwäsche im Spülbecken ebenfalls ruhig vorher für saubere Verhältnisse sorgen …
Wenn das alles besonders schnell und sicher gehen soll, bekämpft das Dr. Schumacher PROFESSIONAL@HOME Schnelldesinfektionsspray an vielen Stellen für Sie effektiv Bakterien, Viren, Pilze und sogar die hartnäckigen Noro- und Rotaviren.

In dem Chaos ist jetzt bestimmt irgendetwas untergegangen? Halb so wild! Es ist für gewöhnlich weder schlimm noch verhinderbar, dass ein paar Keime überleben. Das A und O ist, potenzielle Erreger hinreichend zu reduzieren. Wenn Sie regelmäßig Händewaschen – oder besser desinfizieren – und auch das Lüften im Wäscheraum nicht vergessen, sind Sie auf bestem Wege!

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