Was müssen Sie bei alkoholischen Desinfektionsmitteln beachten?

Anwendungsfehler

Was müssen Sie bei alkoholischen Desinfektionsmitteln beachten?

Natürlich ist die Anwendung unserer Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home-Produkte einfach und sicher. Mit jedem unserer Produkte bieten wir eine einfache und sofort einsetzbare Hygienelösung für unterschiedliche Einsatzzwecke und -orte. Trotzdem gibt es auch bei unseren Desinfektionsprodukten einige Punkte zu beachten.

Das Wichtigste in Kürze

To do or not to do
Der richtige Umgang mit Desinfektionsmitteln

All unsere Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home-Desinfektionsprodukte basieren auf Bio-Ethanol, einem Alkohol, den wir auch aus alkoholischen Getränken kennen, und der auch in Saft oder Früchten vorkommt. Ethanol ist als Wirkstoff weniger hautreizend als andere in vielen Desinfektionsmitteln verwendete Alkohole wie Isopropanol und n-Propanol und zudem auch für die meisten Oberflächen geeignet. Trotzdem bleiben die „alkoholtypischen“ Gefahren, die sich nach dem Motto „Gefahr erkannt, Gefahr gebannt“ leicht vermeiden lassen.

Gefahren durch Feuer

Alkohol, also auch Ethanol, ist brennbar. Deshalb sollten Sie darauf achten, Sprühdesinfektion nicht in der Nähe von offenen Flammen zu nutzen. Und auch generell gilt: Solange behandelte Hautstellen oder Flächen nicht vollständig getrocknet sind, sollten sie nicht in Kontakt mit Funken oder Feuer kommen. Warten Sie also auch mit dem Anzünden Ihrer Zigarette, bis Ihre Haut wieder trocken ist!
Und wischen Sie größere Flächen oder gar Fußböden wegen der Brandgefahr lieber nicht mit alkoholischen Desinfektionsmitteln.

Vorsicht bei elektronischen Geräten

Grundsätzlich ist die Desinfektion auch von elektronischen Geräten möglich – und wenn wir an Gebrauchsgegenstände denken, die durch wechselnde Hände gehen oder uns quasi durch unseren ganzen Tag begleiten, auch in Infektionszeiten sinnvoll. Sie sollten dabei aber einige Grundregeln beachten:

  • Schalten Sie das zu reinigende Gerät nach Möglichkeit aus!
  • Sprühen Sie die Geräte nie direkt an, sondern nutzen Sie lieber ein gebrauchsfertiges Desinfektionstuch oder ein mit Desinfektionsmittel angefeuchtetes (nicht tropfnasses!) Stofftuch, das keine Fussel- oder Faserreste zurücklässt.
  • Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit an und in irgendwelche Anschlüsse gelangt.
  • Nutzen Sie keine alkoholhaltigen Desinfektionsmittel auf Geräten, die heiß werden – Brandgefahr!
  • Alkohol verträgt sich nicht mit Oberflächen aus Acrylglas (Spannungsrisse).
  • Kunststoffe gibt es in derart vielen Zusammensetzungen, dass die Verträglichkeit im Einzelnen nie garantiert werden kann: Im Zweifel deshalb an einer unauffälligen Stelle testen!

Aufbewahrung

Die „Wohlfühltemperatur“ für alkoholische Desinfektionsmittel liegt bei 5 bis 25 Grad Celsius – leichte vorübergehende Abweichungen sind aber kein Problem. Aufpassen sollten Sie aber im Sommer bei der Lagerung im Auto. So praktisch eine griffbereite Packung oder Flasche in der Mittelkonsole auch ist, im Sommer in der prallen Sonne werden im Auto auch gerne Temperaturen bis 70 Grad Celsius erreicht. Zwar genügen diese Temperaturen nicht, um einen Brand auszulösen, aber der Alkohol verdampft bei diesen Temperaturen schneller – und hat dann möglicherweise nicht mehr die nötige Wirkstoffkonzentration, um Mikroorganismen zuverlässig abzutöten. Wenn Sie hier ganz sicher sein möchten, empfiehlt es sich auch, das auf den Etiketten angegebene Haltbarkeitsdatum der Produkte zu beachten.

Kindersicher!

Eigentlich ja ein alter Hut, aber sicher ist sicher … Desinfektionsmittel gehören wie auch Reinigungsmittel oder Arzneimittel nicht unbeaufsichtigt in die Hände von kleinen Kindern. Grundsätzlich sind alle Händedesinfektionsmittel von Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home auch für sensible Kinderhaut geeignet, trotzdem sollten Sie die Verpackungen dabei nicht aus der Hand geben, um unabsichtliche Spritzer oder sogar ein unbeobachtetes Trinken zu vermeiden. Und wenn es doch passiert ist? Bei Spritzern ins Auge schnell mit klarem Wasser nachspülen – Ethanol führt im Gegensatz zu anderen in Desinfektionsmitteln verwendeten Alkoholen schlimmstenfalls zu schweren Reizungen und nicht zu dauerhaften Augenschäden. Ihr Kind hat möglicherweise Desinfektionsmittel getrunken? Da Alkohol im Mund brennt und der Alkohol in Desinfektionsmitteln zudem noch geschmacklich „vergällt“ ist, trinken Kinder meistens nur ein kleinen Schluck  –  oder spucken das Mittel sogar gleich wieder aus. Aber: Bei kleinen Kindern genügen im Vergleich zu Erwachsenen auch kleine Mengen, um zu einer Alkoholvergiftung zu führen. Wenn Ihr Kind (möglicherweise) einen Schluck Desinfektionsmittel getrunken hat, geben Sie deshalb schnell ein Glas Wasser zum Nachspülen und Verdünnen. Empfehlenswert ist auch eine Saftschorle, um gleichzeitig den Blutzuckerwert etwas anzuheben. Sicherheitshalber beobachten Sie Ihr Kind außerdem eine Weile – wenn es Symptome wie Erbrechen oder Schwindel zeigt, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Einwirkzeiten beachten!

Ein schneller Wisch allein genügt nicht. Desinfektionsmittel haben aus gutem Grund bestimmte Einwirkzeiten, in denen das Mittel auf der Haut oder Oberfläche feucht bleiben soll. Nur dann kann es die auf dem Etikett beschriebene Wirkung gegen die dort aufgezählten Erreger auch zuverlässig erfüllen. Genauso wichtig für die zuverlässige Wirksamkeit ist dabei die gleichmäßige und vollständige Benetzung mit dem Desinfektionsprodukt.

Wirklich total falsch …

Muss man das wirklich sagen? Aber wenn schon der ehemalige US-Präsident Donald Trump da offensichtlich nicht informiert war, schadet vielleicht auch dieser Hinweis nicht: Desinfektionsmittel sind ausschließlich zur äußerlichen Anwendung geeignet – und sollten auf keinen Fall per Spritze injiziert werden. Auch zum Gurgeln oder sogar Trinken sind Desinfektionsmittel nicht geeignet. Alkohol ist nicht Alkohol – und Sie verpassen wirklich gar nichts. Desinfektionsmittel werden mit vergälltem Alkohol hergestellt, also mit Alkohol, der geschmacklich ungenießbar gemacht wird.

Last but not least: Im privaten Haushalt sind nicht überall Desinfektionsmittel nötig, wenn alle im Haushalt Lebenden fit und gesund sind. Setzen Sie Desinfektionsmittel deshalb vor allem bei grassierenden Viren, Kranken, Pflegebedürftigen, Schwangeren oder immungeschwächten Personen im Haushalt ein.

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