Urlaub auf dem Campingplatz

Sauber bleiben unterwegs!

Urlaub auf dem Campingplatz

Endlich – der Sommer ist da und mit ihm auch die Zeit für den nächsten Campingtrip. Ob im Bus oder Zelt, auf dem Campingplatz oder (wo es noch erlaubt ist!) wild – immer mehr Menschen verbringen die freie Zeit mit entsprechendem Equipment und fahrbarem Untersatz in der Natur. Damit wir und auch andere die Auszeit so richtig genießen können, sollten es ein paar Hygieneregeln mit ins Wohnmobil oder ins Zelt schaffen.

Hygienetipps für den Campingplatz

Geteilte Keime sind nicht halbe Keime

Gerade im Freien unter den Sternen ist es gar nicht immer leicht, alles sauber zu halten. Dazu kommt: Auf dem Campingplatz wird vieles geteilt: Sitzgelegenheiten, die Toiletten, das Restaurant, der Minimarkt, die Sportanlage mit Pool (…) – die Keime. Aber auch wer einsam in der Pampa steht, hat keine sauberen Sanitäranlagen um die Ecke, um Haut, Geschirr und Wäsche unter ähnlich hygienischen Bedingungen zu reinigen wie zu Hause. Und das muss auch gar nicht sein – unsere Immunabwehr kommt damit in aller Regel gut klar. Tatsächlich dürfte der Urlaub mit viel Frischluft und der Radtour zur nächsten Badegelegenheit unserem Immunsystem eher guttun. Damit trotzdem keine bösen Überraschungen den Urlaub unterbrechen, gibt es hier nochmal die wichtigsten Do’s and Don‘ts in Sachen Hygiene beim Campen.

Do’s: Direkt abwaschen – sparsam dosieren

Ganz so sauber wie zu Hause kann es beim Campen nicht sein. Das Geschirr wird nach dem Frühstück nur schnell grob am Gemeinschaftswaschbecken abgespült und die Wanne mit den nassen Tellern, Tassen und Co bleibt dann bis zum Abend auf dem Campingtisch stehen, wo es sich die Keime tagsüber im nassen Becken so richtig gutgehen lassen. Lieber nicht! Wer Keimen vorbeugen will, trocknet das Geschirr richtig ab und wechselt auch während des Urlaubs die Geschirrtücher regel-mäßig aus. Damit es der Natur nicht so wehtut, übrigens immer darauf achten, das Abwasser in die vorgesehene Kanalisation zu gießen.
Und selbst wenn all Ihre Kosmetik- und Reinigungsprodukte voll biologisch abbaubar sind, sollten Sie diese Outdoor nur in guter Entfernung von „wilden Gewässern“ und besonders sparsam verwenden. Dass Schaumpartys im See keine gute Idee sind, sagt ja hoffentlich auch der gesunde Menschenverstand ...

Do’s: Wassertank reinigen

Falls Sie einen Wassertank dabeihaben, hat der ähnliche Tücken wie die Kaffeemaschine zu Hause: in der dauerhaft feuchten und teils warmen Umgebung kann sich ein Biofilm mit Keimen bilden. Deshalb sollten auch Tank und Schlauch regelmäßig gereinigt werden. Nebst Abkochen können Sie unterwegs auch anders die Wasserqualität verbessern, zum Beispiel mit Wasserfilter oder Wasseraufbereitungstabletten – erhältlich im Outdoorgeschäft oder online.

Do’s: Vorbeugen ist besser …

Je nach dem, wohin Sie in den Urlaub fahren, können unterschiedliche Erreger mehr oder weniger präsent sein. Über gefährdende Keime oder Krankheiten und wie Sie diesen aus dem Weg gehen, informiert das Auswärtige Amt. Auf deren Seite gibt es zum Beispiel Infos zur Leitungswasserqualität, die Empfehlung zum Abkochen von Wasser und Schälen von Nahrungsmitteln, zu Mückenspray und angezeigten Schutzimpfungen.

Do’s: Reiseapotheke zusammenstellen

Nachdem Sie alles Notwendige herausgefunden haben, lohnt sich auch das Packen einer Reiseapotheke. Neben Besonderheiten je nach Reiseziel ist die am besten immer mit Basics ausgestattet, etwa Pflaster, Verbandszeug, Wund- und Händedesinfektion, ggf. Mittelchen gegen Durchfall, Übelkeit oder Kopfschmerzen, gegen Sonnenbrand und Insekten.

Do’s: Desinfektion in öffentlichen Toiletten

Endlich Urlaub, da muss man sich schließlich nicht so benehmen wie zu Hause? Also landet der Müll auch schon mal neben dem Eimer und ins Klo wird spritzend aus vermeintlich sicherem Abstand gepieselt. Und das, wo der ein oder andere sich sogar barfuß zur Toilette traut. Kurzum, die geteilten Sanitäranlagen sind oftmals besonders strapaziert – viel Besuch, wenig Verantwortung („ist ja nicht mein Bad“). Wer keine Lust auf Candida-Pilzinfektionen oder Durchfall hat, beachtet deshalb am besten die heiligen Regeln der Sanitäranlagen: Badelatschen tragen, im Sitzen aufs Töpfchen, Kosmetik- und Hygieneartikel in den Müll. Die Toilettenbrille ist eigentlich zu eklig fürs Hinsetzen? Dann helfen Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home Flächendesinfektionstücher weiter.
Und die allerwichtigste aller Hygieneregeln gilt auch beim Campen: Hände regelmäßig gut waschen und (mit sauberem Handtuch oder Einwegtuch) abtrocknen oder einfach hautschonend desinfizieren.

Und dann war da ja noch der Fußpilz …  Wer anfällig für Hautinfektionen ist, sollte selbst beim Campen darauf achten, die Badelatschen und die Füße nach dem Waschen gründlich abzutrocknen!

Don‘ts: Müllprobleme schaffen

Im Müll vereinen sich verschiedenste Abfälle. Besonders wo Lebensmittel hinzukommen, sind außerdem auch Maden und anderes Getier nicht weit. In dem warmen, feuchten und nährreichen Klima der Tonnen können sich so viele Keime ansammeln und über die Oberflächen auch an unsere Hände gelangen. Auf Parkplätzen, an Badeseen und abseits von Premium-Campingplätzen kann das noch extremer sein, da viele Menschen ihren Müll nicht gut entsorgen, nicht trennen oder einfach gänzlich liegen lassen – blöd für die Umwelt und alle anderen Besucher. Deshalb: Müll vermeiden, richtig entsorgen oder mitnehmen, wenn es vor Ort keine ordnungsgemäße Entsorgungsmöglichkeit gibt. Und nach der Entsorgung auf jeden Fall Hände waschen oder desinfizieren.

Don‘ts: Den falschen Look wählen

Wer jetzt an die berühmte Tennissocke zur Sandale denkt, hat vollkommen recht. Aber die passende Kleidung im Urlaub ist mehr als nur Stilfrage. Keime machen auch vor dem Kleidersack nicht halt und nicht immer gibt es eine gute Möglichkeit zum Waschen. Selbst wenn eine Waschmaschine auf dem Campingplatz zur Verfügung steht, wissen wir nicht, wann die eigentlich das letzte Mal gereinigt wurde. Deshalb bietet sich im Campingurlaub besonders (Baum-)wollkleidung und Handwäsche an. Auch auf unseren Klamotten können sich nämlich Keime halten, auf Polyester etwa drei, auf Baumwolle aber nur einen Tag. Letztere ist außerdem weniger „schwitzig“ und empfiehlt sich daher bei vielen Outdooraktivitäten. Besonders angenehm ist auch Merinowolle, die gerne als „selbstreinigend“ bezeichnet wird. Sie riecht nach dem Lüften meist wie neu, hat selbst schon einen recht hohen Lichtschutzfaktor (bis zu 50) und isoliert gut. Insgesamt muss so weniger gewaschen werden, ohne an Hygiene einzubüßen. Ist also auch noch gut für die Umwelt.

Auch wenn wir im Campingurlaub dem Alltag ja eigentlich entfliehen wollen, die wichtigsten Hygienegrundsätze gelten auch hier. Wenn sich einfach jeder selbst benimmt, wie er es von einem guten Gast erwarten würde, ist viel gewonnen. Und die wichtigste Hygienemaßnahme ist hier wie zu Hause: Hände regelmäßig waschen oder desinfizieren!

 

 

Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformationenlesen.

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