1. Mund-Nasen-Schutz bei Kontakt mit anderen Menschen
In vielen Bereichen, beispielsweise in Supermärkten und öffentlichen Verkehrsmitteln, ist das Tragen von Masken ohnehin verpflichtend. Auch in Situationen, in denen Sie Menschen begegnen, ohne dass ein Mund-Nasen-Schutz vorgeschrieben ist, empfehlen wir, diesen zu tragen. Und: Alltagsmasken bieten zwar etwas Schutz vor dem Coronavirus, wesentlich zuverlässiger schützen jedoch medizinische Einmalmasken oder noch besser FFP2-Masken.
2. Abstand halten
Der Hauptübertragungsweg von Coronaviren ist die Tröpfchenübertragung. Die Viren werden dabei über winzige Speicheltröpchen übertragen. Da diese Speicheltröpfchen bei größeren Entfernungen zu Boden sinken, schützt der Abstand von anderen Menschen vor dieser Art der Infektion. Empfohlen wird ein Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern. Allerdings ist die Tröpcheninfektion nicht der einzige Übertragungsweg von Coronaviren – auch über die Luft und über Haut- und Flächenkontakte können die Viren übertragen werden. Abstand als einzige Schutzmaßnahme reicht daher nicht aus.
3. Hände weg vom Gesicht
Türgriffe, Einkaufswagen, Haltestangen in Bus und Bahn – Ihre Hände kommen im Alltag mit vielen Oberflächen in Kontakt. Dadurch werden Ihre Hände schnell zu Überträgern von Krankheitserregern. Fassen Sie sich mit den Händen anschließend ins Gesicht, können Viren wie das Coronavirus über die Schleimhäute, etwa in Mund, Augen oder Nase, in Ihren Körper gelangen und zu einer Erkrankung führen.
4. Zu Hause bleiben bei Krankheitsanzeichen
Die Symptome einer Erkrankung mit dem Coronavirus sind vielfältig und unterschiedlich. In einigen Fällen läuft die Erkrankung sogar symptomfrei ab. Nehmen Sie daher Rücksicht auf Ihre Mitmenschen und bleiben Sie wenn möglich auch bei vermeintlich harmlosen Krankheitssymptomen zu Hause.
5. Körperkontakt vermeiden
Der Handschlag beim geschäftlichen Treffen oder die Umarmung von Freunden und Familie bei Begrüßung und Verabschiedung – Körperkontakt gehört in vielen Situationen zum guten Ton. Dieser Kontakt ist aber auch für Viren eine hervorragende Chance sich durch Tröpfcheninfektion oder Schmierinfektion zu übertragen. Körperkontakt zu Menschen außerhalb Ihres Hausstands sollten Sie daher nach Möglichkeit komplett vermeiden.
6. Husten- und Nies-Etikette
Beim Husten und Niesen stoßen Sie winzige, virenbeladene Tröpfchen mit hoher Geschwindigkeit aus. Die Viren verbreiten sich so in der Luft und stellen für andere Menschen ein großes Ansteckungsrisiko dar. Durch Niesen oder Husten in ein Einmaltaschentuch oder, falls nicht griffbereit, in die Armbeuge, wird dieses Risiko erheblich reduziert. Husten und Niesen in die Hände senkt zwar ebenfalls die Verbreitung der Viren in der Luft, allerdings besteht die Gefahr, die Viren anschließend durch die Hände weiter zu verbreiten.
7. Räume richtig lüften
Coronaviren können in geschlossenen Räumen lange überleben. Dabei heften sich die Viren an winzige Tröpfchen, die sogenannten Aerosole, die so klein sind, dass Sie sich über Stunden in der Luft halten können und nicht zu Boden sinken. Um das Ansteckungsrisiko in Innenräumen zu senken, ist daher regelmäßiges und gründliches Lüften notwendig.
Wie oft und wie lange gelüftet werden sollte, hängt von der Raumgröße, den darin befindlichen Personen und der Außentemperatur ab. Wichtig ist, dass die Raumluft regelmäßig komplett ausgetauscht wird. Kurzes Stoßlüften mit weit offenen Fenstern ist dabei wesentlich effektiver als länger gekippt stehende Fenster. Bei kalten Temperaturen findet der Luftaustausch schneller statt, sodass im Winter schon 3 bis 5 Minuten Stoßlüften ausreichen können, während im Sommer eher 20 Minuten zu empfehlen sind.
8. Hände waschen oder desinfizieren
Und zu guter Letzt: Waschen oder desinfizieren Sie regelmäßig Ihre Hände. Gründliches Waschen mit Wasser und Seife reicht grundsätzlich aus, um Ihre Hände von Coronaviren zu befreien. Um trockene Hände zu vermeiden, empfehlen wir bei unsichtbarer Verschmutzung aber die Händedesinfektion. Während Seife die Fettschicht auf der Haut angreift und so schnell zu trockener und rissiger Haut führt, sorgen Pflegekomponenten in unseren Desinfektionsmitteln für den Schutz der Haut.
Eine „Doppelbehandlung“, also Hände waschen und desinfizieren, ist nicht nötig, um Ihre Hände von Coronaviren zu befreien.