Hygienerisiko öffentliche Toilette?

Gefährlich oder nicht?

Hygienerisiko öffentliche Toilette?

Keine Frage – die öffentliche Toilette hat ein echtes Imageproblem. Von den meisten Menschen wird sie nur im absoluten Notfall genutzt und in Erwartung eher unangenehmer Gerüche wie Zustände betreten. Und zugegeben, auch wenn sich an vielen Orten wie Raststätten und Bahnhöfen in den letzten Jahren einiges getan hat, gibt es noch immer viel zu viele Toiletten, die ihrem Schmuddel-Image gerecht werden. Aber besteht hier wirklich ein Gesundheitsrisiko?

Müssen oder lieber nicht müssen ...

Welche Krankheiten kann ich mir auf dem öffentlichen WC holen?

Grippeviren, Noroviren, Salmonellen, Corona, Geschlechtskrankheiten? Natürlich, durch Husten, Niesen und unsere Ausscheidungen treffen sich gerade auf dem WC durchaus Krankheitskeime. Aber soviel darf hier schon verraten werden: Die allermeisten Geschlechtskrankheiten verlangen nach einem intensiven Schleimhautkontakt und warten deshalb nicht auf dem Klo.

Auch generell ist es wenig wahrscheinlich, dass Sie sich bei normaler Nutzung auf einer öffentlichen Toilette überhaupt mit einer Krankheit infizieren, solange die Krankheitserreger nicht in Ihren Mund – oder mit dem Umweg über die Hände – an Ihre Schleimhäute geraten. Selbst wenn Sie sich also direkt auf eine eher unappetitliche Klobrille setzen, führt das allein also nicht zum Gesundheitsproblem – vom Ekelherpes abgesehen. Die (gesunde!) Haut Ihrer Oberschenkel ist hier Schutz genug. Abgesehen davon, dass uns der gesunde Menschenverstand bei einer sichtbar verdreckten Brille doch eher in die hoffentlich weniger verschmutze Nachbarkabine umleiten würde…

Außerdem bestätigen Untersuchungen regelmäßig, dass die Klobrille bei weitem nicht so keimverseucht ist, wie man denken könnte. Die vordersten Plätze in der Keimolympiade der WCs machen vielmehr die Griffe von Wasserhähnen, Seifenspendern, Lichtschaltern und frequentierte Türgriffe unter sich aus.

Beste Schutzmaßnahme?

Die beste aller Schutzmaßnahmen ist auf dem Klo wie überall: eine gute Händehygiene. Waschen Sie Ihre Hände also unbedingt nach jedem Toilettengang gründlich (Sie wissen ja: 2 x „Bruder Jakob“ singen …) mit Wasser und Seife.

Und seien Sie besonders nach dem Händewaschen achtsam: Funktionieren die Wasserhähne nicht berührungslos, besteht die Gefahr, beim Abstellen des Wassers erneut mit Keimen in Berührung zu kommen. Also möglichst Einweg-Papierhandtüchern beim Zudrehen als Keimbarriere nutzen – oder auch als Geschenk für alle nachfolgenden „User“ die Flächendesinfektionstücher von Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home.

Finger weg auf jeden Fall von Stoffhandtüchern. Wenn keine Händetrockner oder Einmalhandtücher vorhanden sind, lassen Sie Ihre Hände besser an der Luft trocknen – und beim Verlassen des stillen Örtchens öffnen Sie die Tür am besten mit einem Papierhandtuch oder Ihrem Ellenbogen.

Falls sich der Kontakt zu möglichen Infektionsherden trotzdem gar nicht vermeiden lässt: Es kann nie Schaden, unterwegs ein geeignetes Händedesinfektionsmittel dabei zu haben.

Bitte keine Klo-Akrobatik!

Der Zustand einer Toilette verschlechtert sich übrigens immer dann besonders dramatisch, wenn die Nutzer im Bestreben den direkten Hautkontakt zu vermeiden akrobatisch werden – die beliebte berührungslose Hockstellung oder – für die Mutigen – die Hockstellung mit den Füßen auf der Brille. Dass sich der hygienische Zustand der Toilette insgesamt quasi proportional mit dem wachsenden Abstand vom Po zur Schüssel verschlechtert, sollte eigentlich klar sein. Und dann dreht sich die Spirale der Verschmutzung immer schneller.

Besser: Wenn Sie die Technik der berührungslosen Toilettennutzung nicht perfekt beherrschen, sich aber nicht auf eine ungereinigte Brille setzen wollen – greifen Sie einfach zum Desinfektionstuch. Damit haben Sie es bequemer, Ihr Nachfolger muss sich keine Sorgen machen – und Ihr Karmakonto wird gefüllt.

Fazit

Selbst wenn viele öffentliche Toiletten nicht allzu einladend aussehen, ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht jedenfalls nicht durch die normale Toilettennutzung. Überraschenderweise geht das höchste Infektionsrisiko nicht von der Klobrille aus, sondern von Wasserhähnen, Türgriffen, Armaturen und Mehrweg-Handtüchern – oder auf dem Klo genutzten Handys. Achten Sie daher nach dem Besuch einer öffentlichen Toilette unbedingt auf eine gründliche Händehygiene – und gehen Sie auch danach durch die Welt im sicheren Bewusstsein, dass geschätzte 40 % aller Nutzer sich nach der Toilettennutzung nicht die Hände waschen und danach trotzdem alles anfassen ...

 

Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.

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