Hygienisch mit dem PKW
Ein Großteil der Pendler fährt mit dem eigenen Auto zur Arbeit. Das ist praktisch, um Personenmassen größtenteils aus dem Weg zu gehen, kann aber auch nicht jedes Risiko ausschließen. Wenn wir allein reisen, vergessen wir schnell die vielen (Griff-) Kontakte, sobald wir das Auto verlassen: beim Tanken, am Parkautomaten, beim kurzen Einkauf. Wer hier nicht konsequent vor dem Einsteigen die Hände desinfiziert, bringt automatisch Mikroorganismen mit und aufs Lenkrad, den Türgriff und Anschnallgurt, auf Schalt- und Radioknöpfe, Rückspiegel, Handschuhfach oder den Schlüssel selbst. Beim Leih- oder Sharingauto lohnt gerade hier auch etwas mehr Gründlichkeit. Hier weiß man schließlich nicht, welche „Schädlinge“ der Vorgänger schon im Auto warten. Mit den Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home Flächendesinfektionstüchern können viele herkömmliche Erreger schnell und rückstandslos unschädlich gemacht werden. Materialbedenken? Einfach an einer unauffälligen Stelle testen.
Und noch ein Hinweis: Lassen Sie Desinfektionsmittel nicht im heißen Auto liegen. Es fängt zwar nicht an zu brennen, bei heißen Temperaturen verdunstet der Alkohol jedoch — und lässt Ihren Keimbezwinger mit der Zeit kraftlos werden.
Auf Tuchfühlung im Fahrstuhl
Damit er uns auf die gewünschte Etage beamt, drücken wir schmierige Tasten und quetschen uns auch schon einmal enger aneinander als uns eigentlich lieb ist. Clevere Fahrstuhlfeatures wie Luftaustausch und Luftdesinfektion sollen die Hygiene in den Aufzügen verbessern, sind aber in der Realität Mangelware. Was also tun, wenn mal wieder die nächste Grippewelle durch die Schächte zieht? Auch nach Corona ist da der Griff zur Maske durchaus zu empfehlen. Aber auch Maßnahmen zur Reduktion der Personenzahl und Abstandsmarkierungen auf dem Boden helfen ohne viele Worte und verhindern überfüllte Fahrstühle. Falls möglich, bleibt natürlich auch immer noch die Treppe als gesunde Alternative— die sorgt ganz nebenbei dann auch für einen knackigen Po.
Sharing is caring: E-Roller oder Leihrad
Der E-Scooter oder Leihangebote für Fahrräder können eine attraktive Alternative oder Kombinationsmöglichkeit zur Autofahrt sein: keine Wartung oder lange Parkplatzsuche, hohe Flexibilität. Die allgemeine Stimmung ist gespalten, sie werden quasi gleichermaßen verflucht und gefeiert, ein paar positive Effekte sind aber nicht von der Hand zu weisen. Zum einen sind frische Luft und Bewegung gut für Körper und auch Nerven. Zum anderen ist es an der frischen Luft eben deutlich unwahrscheinlicher, sich etwas einzufangen. Ein kleines bisschen Vorsicht ist trotzdem angemessen: Wie lange Keime auf Oberflächen überleben, hängt von vielen Faktoren ab. Um ganz sicher eine Ansteckung zu verhindern, schadet es nicht, die Griffe mit einem Desinfektionstuch abzuwischen. Spätestens wenn der Schweiß oder die Nase tropft oder eine Fliege sich ins Auge verirrt, fassen wir uns nämlich allen guten Vorsätzen zum Trotz auf jeden Fall ins Gesicht.
Bus, Bahn & Co.
Wenn im Winter alle schniefen und husten, oder eben auch wenn wir eine Pandemie haben, ist es nicht immer leicht, sich beim Bahn- und Busfahren noch zu entspannen. Vor allem, wenn die tägliche Fahrt ein Muss ist. Gerade bei Bahnreisen sind auch unsere Hände ganz schön unterwegs: Geld wechselt die Hände beim Kaffeeverkauf, der Sitz muss richtig eingestellt werden, das Handy aufgeladen. Von der Toilette wollen wir gar nicht reden. Ein schneller Weg für Keime, die von der Toilette über Abteiltür, Sitzplatz, Klapptisch, Steckdose, Handy oder Trinkflasche zum Mund reisen. Mit dem Händewaschen kommt man da kaum hinterher. Um unterwegs Hände und persönliche Gegenstände möglichst keimfrei zu halten, lohnt sich das Mitdenken — und die gelegentliche Händedesinfektion. Viele der gängigen Hygienevorschriften sorgen nämlich ganz unabhängig von Infektionszahlen für eine angenehmere Reise:
- Niesen und Husten in die Armbeuge, ggf. Abstand halten
- Stoßzeiten vermeiden
- Nicht ins Gesicht fassen
- Vor dem Reisesnack: Händehygiene!
- Kontaktloses Bezahlen oder Einchecken
Ansonsten gilt vor allem in Infektionszeiten: Schweigen ist Gold … Vermeidbare Arbeitsgespräche, Conference Calls und Familienanrufe erhöhen das Ansteckungsrisiko – und nerven außerdem die Mitfahrer.
Übrigens: Die vielen Kontakte beim Pendeln machen sich auch auf der Maske bemerkbar — hier können sich extra viele Keime sammeln. Denken Sie also daran, diese regelmäßig zu tauschen.
Fazit: You never walk alone
Keime lassen sich gar nicht vermeiden. Meistens reisen wir trotzdem gesund und munter von A nach B und zurück. Damit Sie dabei unangenehmen Erregern aus dem Weg gehen, hilft es meist bereits, an die gängigen Hygienevorschriften zu denken – und diese etwas konsequenter als daheim durchzuziehen. Das liegt, sprichwörtlich in Ihrer Hand. Da Griffe, Lehne, Tische, Gepäckabteile, Toiletten jeden Tag tausende Male berührt werden, ist eine gute Händehygiene die halbe Miete.
„Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.“