Achtung, Noroviren!

Tipps zum Infektionsschutz

Achtung, Noroviren!

Noroviren gehören zu den häufigsten Ursachen für Magen-Darm-Erkrankungen – und auch zu den fiesesten. Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen und Durchfall – und das heftig. Leider sind die gemeinen Viren dazu hochansteckend und verbreiten sich entsprechend rasend schnell. Meist ist der Spu(c)k nach wenigen Tagen wieder vorüber, aber bei Kindern, Älteren oder Geschwächten kann es durch den hohen Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust auch zu Komplikationen kommen. Vorbeugen ist deshalb besser als heilen – wir geben Tipps.

Magen-Darm-Erkrankung durch Noroviren

Ansteckungsmöglichkeiten

Die beste Vorbeugung ist eine ordentliche Portion Vorsicht und eine gute Hygiene, wenn der Norovirus gerade in der Gegend sein Unwesen treibt. Anstecken kann man sich nämlich leicht - und auf verschiedenen Wegen.

Schmierinfektion: Die Erreger finden sich zahlreich im Stuhl und Erbrochenen eines Erkrankten. Bleiben hier Spuren auf dem Toilettensitz oder den Händen, werden sie von da ganz schnell weitergetragen – und kontaminieren dann alle Kontaktflächen für das nächste Opfer …

Tröpfcheninfektion: Besondere Vorsicht ist auch geboten, wenn Sie als Heldentat einem Betroffenen neben der Toilette beistehen. Beim Erbrechen können sich feine, virushaltige Tröpfchen bilden, über die eine Ansteckung auch möglich ist.

Verunreinigte Lebensmittel: Auch diese Möglichkeit ist gegeben. Speisen wie z. B. Obst, Salate, Krabben oder auch kontaminiertes Wasser können hier Mittel zur Ansteckung sein. 

Leider sind die Viren zudem auch noch außerordentlich widerstandsfähig. Auf Griffflächen, Handtüchern, aber auch in Lebensmitteln und Getränken können sie unter Umständen Tage unbeschadet überstehen – sogar Kühlschrankaufenthalte oder (kurzzeitig) Temperaturen bis 60 Grad hält das Virus aus.

Krankheitsanzeichen – schnell & heftig …

Nach der Ansteckung geht es in der Regel ganz schnell. Meist wird schon wenige Stunden später das WC zum bevorzugten Aufenthaltsort, maximal können aber auch zwei Tage vergehen. Und wenn es losgeht, dann auch plötzlich, sofort und richtig: mit starkem Durchfall sowie schwallartigem Erbrechen – oft ergänzt durch Übelkeit, Bauch- und Kopfschmerzen sowie Mattigkeit und oft auch leichtem Fieber. Die Symptome halten in den meisten Fällen für 12 bis 48 Stunden an.

Besonders häufig betroffen sind übrigens Kinder unter 5 Jahren und ältere Personen ab 70. Für beide Gruppen ist besondere Vorsicht in Bezug auf Flüssigkeitsmangel geboten, der durch Erbrechen und und Durchfall relativ schnell entstehen kann.

Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen mit Noroviren

Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr ist eine konsequente Einhaltung von Hygienemaßnahmen wichtig. Schon mit dem Auftreten der ersten Symptome ist die Ansteckungsgefahr am höchsten, aber auch nach dem Abklingen der Symptome sind Erkrankte noch für mindestens 2 Tage ansteckend. Eine sehr konsequente Toiletten- und Handhygiene sollte man auf jeden Fall sogar noch weitere zwei bis drei Wochen einhalten, weil Viren noch so lange ausgeschieden werden können. Ansonsten finden Sie hier die wichtigsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionen.

  • Am sichersten ist es natürlich, wenn man den Kontakt zu einem Erkrankten vollständig vermeiden kann. Spätestens bei Krankheitsfällen in der Familie und vor allem bei Kindern ist das aber natürlich illusorisch.
  • Um einer Infektion vorzubeugen, ist im Übrigen eine besonders gründliche Händehygiene im Umfeld von erkrankten Personen wichtig. Waschen Sie sich daher nach jedem Toilettengang besonders gründlich mit Wasser und Seife die Hände – und greifen Sie auch zwischendurch ganz regelmäßig zu einer hautschonenden Händedesinfektion wie den Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home-Produkten.
  • Auch Flächen wie Türgriffe, Waschbecken oder Böden stellen bei Erkrankten im persönlichen Umfeld ein hohes Infektionsrisiko dar und sollten regelmäßig gereinigt werden. Am einfachsten und unkompliziertesten ist hier die Nutzung von Flächendesinfektionstüchern, die Sie danach direkt entsorgen. Achten Sie dabei unbedingt darauf, dass die Wirksamkeit des Desinfektionsmittels auch Noroviren umfasst – bei allen Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home-Produkten können Sie sich darauf verlassen.
  • Ebenfalls regelmäßig reinigen sollten Sie die Toilette. Im besten Fall können Erkrankte bis zwei Tage nach der Genesung eine eigene Toilette benutzen – andernfalls ist eine gründliche Reinigung der Toilette von Resten von Erbrochenem und Stuhl nach jedem Toilettengang absolut notwendig. Um das Infektionsrisiko beim Putzen der Toilette zu reduzieren, sollten Sie ruhig auch Einmalhandschuhe und Atemschutz beitragen.
  • Bettwäsche, Handtücher, Waschlappen und Kleidung sollten ausschließlich von der erkrankten Person genutzt und regelmäßig bei mind. 60 °C (nicht Kurzwäsche!) gewaschen werden. Bei empfindlichen Kleidungsstücken, die nur niedrigere Temperaturen vertragen, können Essigspülungen oder Sauerstoffbleiche natürlich desinfizieren – oder Hygienewaschmittel- bzw. -spüler ein sinnvolles Einsatzgebiet finden.
  • Erkrankte sollten nicht mit den Speisen oder Geschirr anderer in Kontakt kommen – und genutztes Geschirr in der Spülmaschine in einem über 60 Grad heißen Spülprogramm gereinigt werden.
  • Lebensmittel am besten gut durchgaren – und roh zu verzehrende Lebensmittel wie Obst und Gemüse besonders gründlich waschen.

Was hilft gegen Noroviren?

Noroviren gehören zu den unbehüllten Viren, die, anders als viele vermuten, viel widerstandsfähiger sind als behüllte Viren. Wirksam sind im Kampf gegen Noroviren nur Desinfektionsmittel mit der Wirkbezeichnung „viruzid“ oder „begrenzt viruzid PLUS“, damit etwa alle Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home-Produkte.

Mehr über den Unterschied zwischen behüllten und unbehüllten Viren und die Wirkung von Desinfektionsmitteln mit den Bezeichnungen „viruzid“, „begrenzt viruzid“ oder „begrenzt viruzid PLUS“ erfahren Sie in im Blogartikel.

Ansonsten: Haben Sie sich erstmal angesteckt, gibt es kein Medikament, dass das Virus gezielt inaktivieren kann. Anders als bei bakteriellen Infektionen helfen Antibiotika hier nicht – nur die Symptome können gelindert werden. Angesagt sind: Schonung, viel Flüssigkeit wie Kräutertee, Wasser, etwas Brühe oder fertige Elektrolytlösungen aus der Apotheke. Wenn essen, dann nur leicht verdauliche Lebensmittel wie z. B. Zwieback.

Vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern, Älteren, Schwangeren oder immungeschwächten Erkrankten sollten Sie lieber früher als später auch einen Arzt hinzuziehen, um gefährliche Flüssigkeits- oder Elektrolytverluste zu verhindern.

Flächendesinfektionstücher
Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home DESINFEKTIONSTÜCHER Alkoholische Flächen-Schnelldesinfektion mehr erfahren
Flächendesinfektionsspray
Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home SCHNELLDESINFEKTION Alkoholisches Schnelldesinfektionsmittel in der Sprühflasche mehr erfahren
Händedesinfektionstücher
Dr. Schumacher PROFESSIONAL@home DESINFEKTIONSTÜCHER für Hände & Flächen ASEPTOMAN® MED mehr erfahren
Magazin

Auch wissenswert

In unserem Blog finden Sie viel Wissenswertes zum Thema Hygiene zu Hause und unterwegs sowie Tipps, mit denen Sie länger gesund bleiben.

Zur Themenübersicht

Kurz erklärt: Viruzid

Kurz erklärt: Antibakteriell

Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu ermöglichen. Dazu zählen essenzielle Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie andere, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten.

Cookie-Einstellungen

Diese Webseite verwendet Cookies, um Ihnen ein optimales Webseiten-Erlebnis zu ermöglichen. Dazu zählen essenzielle Cookies, die für den Betrieb der Seite notwendig sind, sowie andere, die lediglich zu anonymen Statistikzwecken genutzt werden. Sie können selbst entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten.

Ihre Cookie-Einstellungen wurden gespeichert.